Klar, wenn kleine Babys heutzutage schon ausgereifte Priester sind, dann hat sich sicher auch sonst so einiges gewandelt.
Der klassische “Brieftasche an Schnur”-Gag sah zu meiner Zeit (ja, ich glaub den hab ich sogar tatsächlich mal ausprobiert) auf jeden Fall noch ganz anders aus:
Kurzfilm von Philip Brink, Rogier Cornelisse, Floris Liesker und Hugo van Woerden
[via Nerdcore]
Es gibt ja diese unglaublich emotionalen Prediger, die auf der Bühne stehen und ihre Gemeinde in Wallung bringen (also ungefähr so, wie Tom Cruise in Magnolia, nur halt zu einem anderen Thema). Und bei manchen dieser Gestalten fragt man sich: Was ist da schief gelaufen, dass der so geworden ist? Augenscheinlich reicht es aus, der Sohn eines Priesters zu sein, das eigentliche Handwerk ist dann schnell gelernt. Dass das mit dem Sprechen noch nicht wirklich klappt ist dabei egal, viel mehr sinnvolles kommt bei Papi vermutlich auch nicht raus, was zählt ist die Betonung und die Gestik:
Hier noch ein weiteres Nachwuchstalent, dessen Vorbild wohl ziemlich viel schwitzt:
Nein, hier gibt es keine leckeren Rezepte (hatte mal per Google gesucht, ob Meerschweinchen Salz vertragen und das erste Ergebnis ging dann etwa: “Reiben Sie das Meerschweinchen mit Salz sein und…”), sondern eine etwas andere variante eines Hamsterlaufrades. Hier gibt es auf jeden Fall nicht die Gefahr, dass der Hamster mit einem Beinchen im Rad hängen bleibt (noch ne Anekdote? Mein Hamster (“lebt” schon länger unterirdisch) hat sich ein Bein dreimal gebrochen (inkl. offenem Bruch), aber nie Laufradbedingt. gestorben ist er dann auch an was ganz anderem).
So, genug Geschichtchen aus dem Leben, hier jetzt das Video
So, ich erklärte den Montag auf der Schmunzelpause vorläufig zum Stop-Motion-Tag, kurz: “Stop-Mo(tio)ntag”, da ich so viele schöne Videos der Art hier rumliegen habe. Mit “Her Morning Elegance” hatte ich hier ja schon gezeigt, was für fantastische Kunstwerke man mit dieser Technik zaubern kann.
Das heutige Werk von Takeuchi Taijin geht den Stop-Motion-Schritt dann sogar gleich doppelt: Erst wird eine Geschichte fotografiert, dann werden die Fotos schritt für Schritt im Zimmer ausgelegt und das dabei wieder fotografiert.
Eine wundervolle Idee und ein unglaublich schönes Ergebnis:
So, nach einer Woche Schmunzelpause-Pause, geht es heute mit noch älterem Kram weiter (muss ja erst mal wieder warm werden): Dem besten April-Scherz aus diesem Jahr (der mir über den Weg gelaufen ist):
Fangen wir den letzten Teil der Flashmob-Woche mal mit einem an, bei dem man sich hauptsächlich mit Text und Fotos zufrieden geben muss, der aber einfach zu cool ist, um unbeachtet zu bleiben: Rob! (oder: Wie man einen ganzen Block im Stadion (und mehr) dazu bringt sich kaum mehr für das Baseball-Spiel, sondern viel mehr für einen einzigen Zuschauer zu interessieren)
Weiter gehts mit einem Video das zeigt, dass man die ganze Belegschaft eines Kaufhauses in Aufregung versetzen kann, indem man sich nur die richtigen Sachen anzieht (unbedingt Link anklicken für mehr Videos und Infos):
So, das wars mit der Flashmob-Woche, ab jetzt gehts dann wieder “normal” weiter. Doch halt, das Werbevideo zur dritten Improv Everywhere DVD muss hier unbedingt auch noch hin, denn das hat etliche Schmunzler zu bieten, einfach köstlich:
Was gibt es deprimierenderes, als am Flughafen anzukommen und zu sehen, wie alle anderen Gäste irgendwem mit Freudentränen in den Augen in die Arme springen können, während auf einen selber nur der Taxifahrer wartet, der ein Pappschild mit (verdammt, was muss hier jetzt für ein Wort hin, damit klar wird, dass es nicht um den Namen des Taxifahrers geht, sondern um “einen selber”, egal, ihr wisst was ich meine) dem eigenen Namen (ne, keine gute Lösung) hochhält.
Ok, da gibt es einige Sachen, die deprimierender sind, aber die ignorieren wir jetzt einfach mal, schließlich geht es hier nur um einen einigermaßen gescheiten Einleitungssatz (ja, nichtmal das hab ich hinbekommen).
Dieser Sache wurde sich auf jeden Fall im folgenden Flashmob “Welcome Back” angenommen. Man werfe einfach einen Blick auf das Pappschild des Taxifahrers und schreibe den Namen auf lauter “Willkommens”-Schilder, die von einer jubelnden Menge festgehalten werden, während man den Ankömmling (den man daran erkennt, dass er seinen Namen erkennt) frenetisch begrüßt. Hach…
Aber das “Jeder ist was besonderes” muss sich ja nicht zwangsläufig auf Menschen beziehen. Es kann auch “Jeder Moment ist was besonderes” heißen. Warum zum Beispiel sollen die Sekunden rund um den Jahreswechsel so viel toller sein, als die Sekunden rund um den Wechsel der Ampelanzeige von rot auf grün?
Eben. Und wenn es dann in New York sogar Fußgängerampeln haben, die deinen Countdown runterzählen, um die gründe Ampel anzukündigen, dann ist doch kalr, was gemacht werden muss:
.. hat sich Jahr für Jahr verselbstständigt und sorgte in diesem Jahr zum “No Pants ride” für ca. 1.200 hosenlose U-Bahn-Fahrer in New York und weitere 1.000 in 21 anderen Städten: